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letzte Aktualisierung: 16.07.2024

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Usingen: Fahrradstellplätze - Neuerungen 2024
Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Neue Fahrradstellplätze 2024 in Usingen
An dieser Stelle bündeln wir Fahrradthemen - soweit sie dem ADFC bekannt werden - zu den 2022 begonnenem Verfahren zur Aufstellung weiterer Fahrradabstellanlagen in Usingen. Unterlagen dazu wurde bereits 2022 gestellt und sind im Gremienportal der Stadt Usingen abrufbar. Inzwischen (Frühling 2024) sind Anlagen aufgestellt (Parkplatz Marstallweg, Parkplatz Muckenäcker, Parkplatz Schwimmbad / Sportanlagen / Schlossgarten), wir werden das nach und nach hier aufarbeiten.

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Verweise:

Letzte Nachricht
Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Hattseinweiher: ADFC-Neubewertung Mitte Juni 2024
Der Standort Hattsteinweiher hat neue Fahrradabstellanlagen erhalten. Am DLRG-Haus wurden Felgenklemmer durch 6 Fahrradbügel ersetzt und der Untergrund gepflastert, am Sanitärhäuschen gibt es zum Weg hin 5 Fahrradbügel, ebenfalls auf neu gepflastertem Grund. Nicht geändert hat sich, dass die Zufahrt zum Fahrradparkplatz am DLRG-Haus verboten ist, der Zugang zu den dortigen neuen Bügeln wurde auch nicht verbessert. Die alten Anlagen wurden entfernt. Ingesamt hat sich durch die Maßnahme die Anzahl der Stellplätze verringert, am DLRG-Haus sogar sehr deutlich von 25-30 auf nur noch 12 mehr als halbiert. Wir bewerten zunächst beide Parkflächen separat und dann den Gesamtstandort insgesamt. Leider fallen die Bewertungsergebnisse der beiden Standorte extrem unterschiedlich aus, was wirklich nicht sein müsste. Die Gesamtbewertung (letzte ADFC-Besichtigung vor Ort: 11.07.2024) ist somit nur mit Anmerkungen verwendbar.
ADFC-Gesamtbewertung Standort Hattsteinweiher
befriedigend (für beide Standorte DLRG-Haus und Sanitärgebäude zusammen)
...Standort DLRG-Haus:
ungenügend
...Standort Sanitärgebäude: gut

Es bleibt der Appell an die Stadt, doch bitte mit einer kleinen Maßnahme (StVO-Beschilderung für die Zufahrt zum DLRG-Standort) die neuen Anlagen vollständig "in Wert" zu setzen, die Gesamtkapazitäten möglichst noch in dieser Saison zu erweitern und die wirklich guten Anlagen detaillierter zu bewerben, insbesondere die Nutzung des Hattsteinweihers konkret für den Fuß- und Radverkehr.


Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Hattseinweiher (DLRG-Haus)
Die alten Anlagen sind entfernt. Die Bügel haben gute Abstände, der unmittelbare Zugang ist prima (wenn man mal auf dem Damm ist), der direkte Zuweg auf den Damm ist nicht verbessert und die Zufahrt über den angrenzenden Weg weiterhin verboten. Es gibt keine niedrigen Bügel für Lastenräder (siehe ADFC-Nachricht Blick über den Tellerrand: Fahrradabstellanlagen woanders) und die Stellplatzzahl wurde halbiert. Den Platz hätte man mit Hoch-/Tief-Parkern besser nutzen und die Kapazität an diesem an sich sehr attraktiven Standort halten können.

Fahrradparkplatz DLRG-Haus am Hattsteinweiher
Usingen: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher (DLRG) 2024-06-03
Bild 01: Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher (DLRG-Wache), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Hier gibt es viel Platz, aber wenige Stellplätze - obwohl das der mit Abstand attraktivste Fahrradstellplatz sein und bleiben dürfte. Das ist viel Aufwand für eher wenig Nutzen - vor allem, weil es leicht besser gegangen wäre.

Standortwahl
Der Standort am DLRG-Haus auf dem Damm ist und bleibt hervorragend.
sehr gut

Anlagenqualität
Die Anlagenqualität ist ebenfalls hervorragend. Es ist reichtlich Platz vorhanden, um Fahrräder einzuschieben.
sehr gut

Erreichbarkeit
Der Zuweg ist nach wie vor gesperrt, die Zufahrt per StVO-Beschilderung verboten. Für die Stadt eine Kleinigkeit. Die Stadt sendet damit weiterhin die versteckte Botschaft, dass StVO-Schilder für Radfahrende nur wahlfrei zu beachten sind. Der Zuweg ist nicht an der praktischen Nutzung orientiert hergestellt. Das ist
ungenügend

Beleuchtung
Eine Beleuchtung ist an diesem Standort am Hattsteinweiher nicht relevant.
nicht bewertet (keine Relevanz)

praktische Nutzbarkeit
Was soll man anderes sagen, wenn die Erreichbarkeit der an hervorragend nutzbaren Anlagen verboten und der Zuweg unpraktisch ist und sogar nicht der Hessischen Fahrradstellplatzverordnung (siehe unter Weitere Anmerkungen) entspricht? Mit einem Schild könnte das erheblich besser ausfallen, bei einer Pflasterung des praktisch genutzten Zuwegs in der vom Land vorgeschriebenen Breite wäre das sehr gut. So zieht es die Note für diesen Aspekt (damit auch die Gesamtnote für den Einzelstandort) massiv herunter und ist leider
ungenügend

Kapazität
Die Kapazität ist viel zu gering. Schon die alten 25-30 Plätze waren an diesem Standort zu wenig. Jetzt wurde die Anzahl etwa halbiert. Man hätte sie mit diesen Baumaßnahmen mindestens halten sollen. Hier wäre es eine Überlegung wert gewesen, statt Fahrradbügel mit hohem Platzbedarf von beiden Seiten nutzbare Hoch-/Tief-Steller aufzustellen. Auch wenn das Ein- und Ausstellen dadurch schwieriger wird, es insgesamt enger zugeht und vielleicht das ein oder andere Rad wegen Anbauten (etwa ausladende Rückspiegel) nicht ganz passt, wäre das hier vertretbar und vom ADFC auch nicht abgewertet worden. Das ist nicht mehr ausreichend, sondern
mangelhaft

Kommunikation
Für eine Bewertung ist es zu früh. Verpasst hat Usingen bereits die Chance, das frühzeitig als Ankündigung zu kommunizieren. In ihrem Internet-Portal hat sie am 6. Juni 2024 eine längere Nachricht veröffentlicht, Schwerpunkt ist aber die Förderkulisse, nicht Infos zur praktischen Nutzung (etwa genaue Standorte). Gerade für den Hattsteinweiher thematisiert die Stadt die Anfahrt bislang nur für Kraftfahrzeugfahrende. So bleibt noch die Kommunikationsmöglichkeit im Nachgang. Insgesamt wird das schon mal keine Bestnote mehr.
offen
ADFC-Bewertung Standort Hattsteinweiher (DLRG-Haus)
Der Standort ist grundsätzlich sehr geeignet, die Anlagen hervorragend. Die Anzahl ist zu gering (an diesem Standort sogar halbiert), der Zuweg unpraktisch, kommuniziert wird im Vorfeld nicht. Das wäre alles noch eine mittelmäßige Note, die wir sehr gerne vergeben würden - wenn, ja wenn die Zufahrt nicht verboten wäre. So leicht kann man Bewertungen "versemmeln". Anlagen, die zwar prima sind, aber man nicht nutzen darf, sind in Summe schlichtweg

ungenügend
...Aspekt Standortwahl:
sehr gut
...Aspekt Anlagenqualität: sehr gut
...Aspekt Beleuchtung: nicht bewertet
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: ungenügend
...Aspekt Kapazität: mangelhaft
...Aspekt Kommunikation: offen
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
Weitere Anmerkungen Standort Hattsteinweiher (DLRG-Haus)
Der Zuweg besteht derzeit aus einer eher schmalen Schieberampe, die Treppe nebenan ist für Fahrräder nicht geeignet. In der Usinger Stellplatzsatzung ist die Herstellung einer Zufahrt nicht geregelt, daher gilt die Verordnung des Landes Hessen zur Fahrradstellplatzverordnung, nach der in §3 geregelt ist, wie Erschießungswege beschaffen sein sollen. Zitat: "Die Breite der Erschließungswege zu den Abstellplätzen für Fahrräder muss mindestens 1,8 Meter (...) betragen.".
Die vorhandene Rampe ist nicht geeignet und wird praktisch nicht genutzt. Sie erfüllt nicht die Anforderungen der hessischen Fahrradstellplatzverordnung an einen Zuweg. Die Stadt sollte (muss!) einen befestigten Zuweg in Mindestbreite (1,8m) herstellen, idealer Weise auf dem entstandenen Trampelpfad - was dem Nutzerverhalten entspricht und ansonsten auch nicht störend ist.


Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Hattseinweiher (Sanitärgebäude)
Hier wurden ganz neue Anlagen errichtet, der Standort bietet sich geradezu an. Vorher gab es her nichts, jetzt sind es 10 Stellplätze. Der Platz hätte mit einseitig nutzbaren Hoch-/Tief-Parkern besser genutzt werden können, wahrscheinlich wäre die dreifach Zahl an hochwertigen Stellplätzen auf gleicher Fläche realisierbar.

Fahrradparkplatz Sanitärgebäude am Hattsteinweiher
Usingen: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher (Sanitägebäude) 2024-06-03
Bild 01: Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher (Sanitärgebäude), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Hier noch im Bau, aber gut gewählt: Die Rückseite des Sanitärhäuschens auf der Ostseite des Weihers, direkt am hessischen Radfernweg R6 und der lokalen Hauptroute nach Wilhelmsdorf.

Standortwahl
Der Standort am Sanitärhäschen ist hervorragend: Direkt am Weg, nach zum Liegewiesen-Zugang an der Ostseite des Weihers, mit guter sozialer Sicherheit, wenn auch nicht von der Liegewiese einsehbar, was wir in diesem Fall aber nicht negativ bewerten möchten. Auch für die Nutzung beim alleinigen Besuch der Gaststätte ist der Platz noch geeignet.
sehr gut

Anlagenqualität
An der Anlagenqualität gibt es nichts zu bemängeln. Dass Hoch-/Tief-Parker den Platz effektiver Nutzen, fließt zu diesem Aspekt nicht ein, sondern beim Aspekt Kapazität.
sehr gut

Erreichbarkeit
Auch hier gibt es nichts zu bemängeln.
sehr gut

Beleuchtung
Eine Beleuchtung ist an diesem Standort am Hattsteinweiher nicht relevant.
nicht bewertet (keine Relevanz)

praktische Nutzbarkeit
Die Anlagen sind gut und direkt vom Weg erreichbar, es ist genug Platz für Passanten auf dem Weg, zum Ein-/Ausparken ist genug Platz und sogar etwas Stellfläche, um Räder vor oder nach dem Einschieben kurz zu be- oder entladen.
sehr gut

Kapazität
Leider sind 10 Plätze an diesem Standort ziemlich wenig. Da der Platz mit anderen Fahrradpark-Typen erheblich besser genutzt werden könnte (wahrscheinlich wäre die dreifache Stellplatzzahl in dem Bereich möglich), ist das nicht mehr ausreichend, sondern
mangelhaft

Kommunikation
Es gilt das unter dem Standort DLRG-Haus Formulierte.
offen
ADFC-Bewertung Standort Hattsteinweiher (Sanitärgebäude)
Der Standort ist grundsätzlich sehr geeignet, die Anlagen hervorragend. Alle Aspekte für die Nutzung der Anlage sind glatt sehr gut ohne Abstriche. Der ist Zuweg prima, soziale Sicherheit gegeben. Die Anzahl ist deutlich zu gering. Kommuniziert wird im Vorfeld auch hier nicht, aber immerhin sehr rudimentär hinsichtlich der praktischen Nutzung mit der Aufstellung der Anlagen. Bei der Kapazität wäre sehr leicht mehr möglich - schade, damit hat sich die Stadt ein sehr gut für diesen Standort wortwörtlich verbaut. Die Kommunikation - wenn sie weiterhin weitgehend unterbleibt (insbesondere ein Nutzungsaufruf per Rad und die genauen Standorte am Weiher) - kann die Einzelstandortnote noch auf ein befriedrigend drücken.

gut
...Aspekt Standortwahl:
sehr gut
...Aspekt Anlagenqualität: sehr gut
...Aspekt Beleuchtung: nicht bewertet
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: sehr gut
...Aspekt Kapazität: mangelhaft
...Aspekt Kommunikation: offen
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!


ADFC-Gesamtbewertung Standort Hattsteinweiher
Die bisherigen Standorte am Hattsteinweiher sind grundsätzlich sehr geeignet. Es sind jedoch vermutlich erheblich zu wenige Stellplätze, die neuen Anlagen haben (wenn sie mal auch formalrechtlich alle nutzbar sind) sich sogar spürbar verringert. Die Anlagenqualität ist durchweg hervorragend, Kommunikationsmaßnahmen sind bisher praktisch nur hinsichtlich der Förderkulisse feststellbar. Rechnerisch ergibt das ein befriedigend, wenn auch mit ein paar Bauchschmerzen, weil man die rechtliche Nicht-Erreichbarkeit am DLRG-Haus eigentlich höher gewichten müsste. Bei der Kommunikation hat die Stand schon die Ankündigung verpasst. Bleibt die Kommunikation primär auf die Förderkulisse beschränkt, kann das als Gesamtnote noch ein ausreichend werden, bei besserer Bewerbung noch ein gut (mit einem Minus) - der ADFC wartet dazu die Saison mal ab. Zu erwarten ist außerdem, dass die Kapazität, die sogar noch verringert wurde, nicht ausreicht. Das kann bei einer späteren Bewertung zu einer Verschlechterung führen. Vorerst vergeben wir ein

befriedigend
...Aspekt Standortwahl:
sehr gut
...Aspekt Anlagenqualität: sehr gut
...Aspekt Beleuchtung: nicht bewertet
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: befriedigend (Durchschnitt - extreme Ausprägungen)
...Aspekt Kapazität: mangelhaft (2 Standorte, aber Gesamtkapazität verringert, nur 10 nutzbar)
...Aspekt Kommunikation: offen
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!


Was man (noch) tun kann
Grundsätzlich ist das in der Nachricht zu diesem Gesamtstandort (siehe ADFC-Nachricht
Standort Hattsteinweiher vom 17.05.2024) bereits formuliert. Wir halten es für möglich, mit vergleichsweise wenig Aufwand alle Fahrradbügel durch Hoch-/Tief-Parker zu ersetzen und die Bügel an anderer Stelle (sogar am Weiher selbst gemäß unserer Idee am Rand des Baumbewuchses zur Liegewiese hin) einzusetzen. Mehr Plätze am Rand der Liegewiese angrenzend zu Straße sind leicht realisierbar. Es muss nicht immer eine Pflasterung sein, es könnten auch Rasensteine reichen, was vielleicht nicht ganz so gut nutzbar, aber dafür schöner, umwelt- und klimafreundlicher wäre und sicherlich von den Nutzenden deshalb akzeptiert werden würde. Spezielle Bügel für Lastenräder könnten am Standort DLRG-Haus prima passen, ebenso an weiteren Standorten, die der ADFC formuliert hat. Für die reine Gaststättennutzung wäre es ideal, wenn ein paar Stellplätze ein Dach hätten, solar beleuchtet sind und unmittelbar am Eingang liegen - höchstens so weit weg wie der erste Kfz-Parkplatz für Nicht-Behinderte (Wortwahl gemäß amtlicher Begriffsverwendung). Hier muss man nicht so große Anlagen wählen wie bei den neuen Anlagen im Stadtgebiet, es gibt auch flache Überdachungen und kleinere Ausführungen. Ach ja: Die Kommunikation. Inzwischen hat die Stadt eine Nachricht auf ihrer Internet-Seite veröffentlich (siehe Neue Radabstellanlagen für Usingen Link zur Stadt Bad Camberg vom 6.6.24). Darin werden die Standorte grob und kurz erwähnt, ansonsten geht es vorwiegend um die Förderkulisse - also, dass es die Stadt anteilig nicht so viel gekostet hat. Das ist auch wichtig, der Anwender will aber auch wissen, was er jetzt wo vorfindet. Es fehlen einfach genauere Angaben zu den einzelnen Anlagen oder wenigstens Standorten und die Bewerbung, in erster Linie mal für den Hattsteinweiher. Die Stadt könnte natürlich auf den ADFC verweisen (kleiner Scherz am Rande). Wir empfehlen einen Blick auf das Radfahrportal der Stadt Frankfurt am Main Link zur Stadt Bad Camberg. So aufwändig muss es nicht sein, aber etwas mehr Öffentlichkeitsarbeit ist eher nützlich.

Was man leider auch sagen muss
Dem ADFC ist vollkommen unverständlich, warum gerade am Hattsteinweiher die Gesamtkapazität mit dieser Förderrunde reduziert wird. Die Altanlagen zu entsorgen ist und bleibt in diesem Zusammenhang richtig. Förderanträge brauchen ihre Zeit und benötigen schon für den eigentlichen Antrag Kapazitäten in der Verwaltung. Selbstverständlich ist es für die Stadt lohnend, die Förderung zu nutzen. Hätte man vorher mehr nachgedacht und/oder sich vielleicht die ein oder andere Anregung Dritter eingeholt, gäbe es jetzt eine größere Anzahl an Fahrradstellplätzen. So wird man wohl irgendwann wieder einen Antrag stellen müssen oder eben selbst bezahlen. Bis dahin müssen sich Nutzer mit einer verringerten und gemessen am zu erwartenden Bedarf sehr geringen Anzahl von Abstellplätzen herumplagen und die Stadt wird sich noch längere Zeit anhören müssen, dass man das mit dieser Förderrunde hätte erheblich besser machen können.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-07-16

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Zusammenstellung bisheriger Nachrichten
Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Usingen: Neue Fahrradabstellanlage Parkplatz MoselstraßeADFC-Pressemitteilung: Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher: Zustand, ADFC-Bewertung und ADFC-Vorschläge

Mit dieser Pressemitteilung vom 3. Juni 2024 möchte der ADFC Usinger Land über unsere Bewertung der Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher vom 17. Mai 2024 sowie Vorschlägen zur Verbesserung und Erweiterung der Fahrradstellplatzkapazitäten informieren.

Zur Pressemitteilung...
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-06-03
Nachklapp: Indirektes Lob für den ADFC?!

In einem Zeitungsartikel vom 19. Juni 2026 unter dem Titel "Kritik an Radsituation am Hattsteinweiher" berichtet die Taunus Zeitung in einem journalistisch neutral gehaltenen Format, nämlich als Tatsachenartikel, über die Kritik des ADFC Usinger Land auf Basis einer ADFC-Pressemitteilung. In diesem Fall erlaubt sich der ADFC Usinger Land ein längeres wörtliches Zitat ohne Freigabe der Taunus Zeitung, da wir unter anderem einem negativen Eindruck durch den Artikel entgegengewirken möchten, wofür man den Wortlaut kennen muss. Zitat aus dem Artikel: "Der ADFC Usinger Land hat sich die Radsituation am Hattsteinweiher angeschaut und kommt mehr oder weniger zu einem vernichtenden Ergebnis. Vorweg: Manchmal ist die Realität besser als die Kritik. Denn die mit der Mitteilung beigefügten Fotos sind veraltet, die Stadt war längst aktiv."
 
Nun ist die ADFC-Pressemitteilung hier klar und eindeutig. Zitat: "Auch am Usinger Hattsteinweiher soll es neue Fahrradstellplätze geben. Das ist aus ADFC-Sicht auch dringend notwendig und Anlass genug, sich den Ist-Zustand einmal genauer anzusehen."
 
Damit ist klar: Eine Veraltung kann nicht eingetreten sein, wenn der ALTE Zustand gezeigt und bewertet werden soll, um eine Verbesserung gegenüber anstehenden Maßnahmen feststellen zu können, was der ADFC auch genau so erwähnt. Hier versucht die Taunus Zeitung in einem nicht als Kommentar gekennzeichneten Text, die ADFC-Pressemitteilung entgegen den Inhalten in einem schlechten Licht (veraltete Bilder) erscheinen zu lassen. Hat die Redaktion die ADFC-Pressemitteilung nicht gelesen, nicht verstanden oder verfolgt sie andere Ziele? Im Grunde ist das für den ADFC extrem positiv: Offensichtlich fällt der Zeitung keine bessere Kritik ein als eine nicht-sachgerechte Diffamierung. Das ist für den ADFC ein Lob, an unserer Arbeit gibt es wohl sachbezogen nichts auszusetzen. Was die journalistische Leistung der Zeitung für den Leser angeht, muss das jeder selbst beurteilen. 
 
Der ADFC bereitet übrigens eine Neubewertung bereits seit Anfang Juni vor und hat dafür selbstverständlich auch entsprechend neuere Bilder.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-06-26

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Bürgermeister äußert sich zum Standort Neuer Marktplatz (Fachmarktzentrum)

In einem Zeitungsartikel äußert sich Bürgermeiser Wernard über die ADFC-Anregungen, die er aufnimmt und prüfen will. Das betrifft zum einen den Ersatz der Felgenkiller durch geeignete Anlagen, zum anderen die Erhöhung der Aufenthaltselement, wofür der ADFC ein Aufenthaltsemelent vorgeschlagen hatte. Kritisch war der Bürgermeiser bei überdachten Anlagen, hier wollte er den Bedarf abwarten. Der Artikel unter dem Titel "Abstellflächen für Räder verbessern" erschien auch öffentlich online beim Usinger Anzeiger und der Taunus Zeitung am 22.05.2024 (siehe
Usinger Anzeiger... Symbol für externen Link (ohne Funktion) bzw. Taunus Zeitung... Symbol für externen Link (ohne Funktion)). Außerdem hält der Bürgermeister den ADFC-Vorschlag für einseitig, weil es Parkflächen auch für Motorräder und Roller geben soll und daran nicht gedacht worden sei.

ADFC-Kommentar
Den Einsatz für vernünftige Abstellanlagen ist zu begrüßen, ebenso für Maßnahmen zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Es mag auch das ein oder andere Hindernis geben - um sowas zu lösen, dafür ist die Verwaltung da. Und wissen kann manche Umstände auch nicht jeder, da wirken Äußerungen der Stadt mitunter eher überheblich. Beim Bedarf gibt es auch das Henne-Ei-Problem, da es gar kein Angebot bei schlechterem Wetter gibt, das angenommen werden könnte. Zudem stellt sich die Frage, ob ein rechtlicher Hebel besteht, etwa weil die bereitgestellten Stellplätze gar nicht der (damals gültigen) Stellplatzsatzung entsprochen haben und vielleicht nie hätten aufgestellt (und von der Stadt nie hätten akzeptiert) werden dürfen. Was der ADFC nirgends gesagt hat: Wie welche Flächen verteilt werden sollen. Es geht ja um mehrere Parkplätze, es sollen ja nur AUCH einige Fahrradstellplätze entstehen, die überdacht sind. Schrottständer, die eher schaden als nutzen, sollen beseitigt werden. Von Einseitigkeit kann vor diesem Hintergrund keine Rede sein. Vielmehr hat der ADFC zu einem bestimmten Thema einen Vorschlag gemacht, der nichts ausschließt. Dann erinnere man sich an den Beweggrund, warum überhaupt etwas für den Radverkehr hier getan wird: Nicht etwa, weil es bisher schlecht war, sondern weil Autofahrende nicht in der Lage waren, hier ordentlich zu parken. Es ist ja nicht so, dass die Stadt unter Leitung des Bürgermeisters Abstellanlagen in der Regel prima planen und umsetzen würde - eher im Gegenteil, wie diese Seite zeigt.
Darüber kann sich insgesamt jeder eine eigene Meinung bilden. [Stefan Pohl]
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-24

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Usinger Land > Fahrradabstellanlagen
Blick über den Tellerrand: Fahrradabstellanlagen woanders
Wie gut Fahrradabstellanlagen sein können, zeigt sich, wenn man den Blick über den Tellerrand wagt. Der ADFC Usinger Land zeigt anhand von zwei Beispielen aus Waldkrich (Nähe Freiburg im Breisgau), wie solche Anlagen auch aussehen können und was Radfahrende im Usinger Land wohl vorerst nicht bekommen.

Waldkirch, Fahrradabstellanlage am Beginn der Fußgängerzone
Waldkirch, Fahrradabstellanlage 2024-05-18
Bild 01: Fahrradabstellanlagen Waldkirch (Engelsstraße / Ringstraße), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Das Bild zeigt eine Anlage mit teils offenen, teils überdachten Stellplätzen, teilweise mit Lademöglichkeiten, einige spezielle niedrige und längere Fahrradbügel für Lastenräder (links vorne), sensorgesteuerte beleuchtete Unterstellmöglichkeiten und Schließfächern für Gepäck (überdachter Bereich, siehe auch Bild 03). Es ist genug Platz zum Ein- und Ausschieben der Räder, es gibt Ablagemöglichkeiten (Bank) für Gepäckstücke bzw. Sitzgelegenheiten für Kinder, bis das Lastenrad sicher abgestellt ist, selbstverständlich ebenerdige Zugänge ohne Kanten oder Bordsteine. Die Anlage steht auf dem Weg vom Bahnhof zur Fußgängerzone, auf dem übrigens direkten Weg wird auch gleich ein radtouristischer Weg entlang der Elz mit angebunden - und die Fußgängerzone ist trotzdem für den Radverkehr uneingeschränkt freigegeben.


Waldkirch, Fahrradabstellanlage am Beginn der Fußgängerzone (Lastenradbereich)
Waldkirch, Fahrradabstellanlage (Auszug Lastenradplätze) 2024-05-18
Bild 02: Fahrradabstellanlagen Waldkirch (Engelsstraße / Ringstraße), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Für Lastenradplätze gibt es spezielle, niedrigere und längere Fahrradbügel, an den Lastenräder auch ordentlich angelehnt werden können. Der Bereich ist auffällig gekennzeichnet. Keiner kommt hier auf die Idee, dort sein Auto zu parken und den Anlagenzugang zu blockieren.

Waldkirch, Fahrradabstellanlage am Beginn der Fußgängerzone, überdachter Bereich
Waldkirch, Fahrradabstellanlage (überdachter Bereich) 2024-05-18
Bild 03: Fahrradabstellanlagen Waldkirch (Engelsstraße / Ringstraße), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Der überdachte Bereich weist neben Ladeelementen für Pedelecs (grüber Pfeil) auch Schließboxen für kleineres Gepäck (lila Pfeil) und eine Beleuchtung (gelbe Pfeile) sowie einen Sensor für die Beleuchtungssteuerung (roter Pfeil) auf. Auch hier gilt: Es wurde genug Platz gelassen, dort mit Rädern auch hinzukommen, selbstverständlich sind alle Stellplätze so geplant, dass sie vernünftig nutzbar sind.

Unser zweites Beispiel zeigt Abstellanlagen am Bahnhof Waldkirch. Dort gibt es kompakte überdachte Fahrradstellplätze auf zwei Ebenen (links neben den Boxen, es sind nicht die einzigen, es gibt am Bahnhof mehrere davon), außerdem eine größere Anzahl Fahrradboxen - ebenfalls auf zwei Ebenen. Kennt man die überdachten Anlagen vielleicht noch aus Frankfurt (etwa Rödelheim), sind die Boxen auf zwei Ebenen schon eine Besonderheit. Hier wird der Platz sehr gut genutzt. Und selbstverständlich wurde auch hier so geplant, dass genug Platz ist, dort mit Rädern auch hinzukommen. Die Plätze sind zudem direkt dort, wo man sie braucht: Am Bahnsteig mit direktem Zugang über eine einfache Treppe - schon einen einfachen und direkten Treppenzugang zum Bahnsteig schafft etwa Wehrheim von seinen überdachten Anlagen aus bald einem Jahrzehnt nicht (siehe ADFC-Nachricht Verbesserungen am Bahnhof Wehrheim vom 18.10.2015).

Waldkirch, Fahrradabstellanlage am Bahnhof (Boxen, 2-stöckig!)
Waldkirch (Bahnhof), Fahrradabstellanlagen 2024-05-18
Bild 04: Fahrradabstellanlagen Waldkirch (Bahnhof), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

In diesem Fall sind die Anlagen bewirtschaftet. Es ist ein bundesweites System, eine einfache Box ohne Lademöglichkeit kostet 9 Euro im Monat oder 90 Euro im Jahr, alles Online oder am Automaten davor buchbar.

Verweis auf das Portal:
www.bikeandridebox.de Symbol für externen Link (ohne Funktion)

Solche Beispiele wie hier in Waldkirch sind kein Einzelfall. Daran kann sich das Usinger Land, ja der gesamte Hochtaunuskreis, ein Beispiel nehmen. Schon ein Blick nach Frankfurt hilft, etwa nach Rödelheim an den S-Bahnhof. Wir bekommen im Hochtaunuskreis eine solche Quaklität mit durchdachter Planung für gute Zugänglichkeit und bedarfsorientierter Platzierung äußerst selten - im Usinger Land bislang gar nicht. Bad Homburg hat immerhin ein - inzwischen aus allen Nähten platzendes - Fahrradparkhaus, mit einer Erweiterung tut man sich sehr schwer. Im Usinger Land sieht man ja auf dieser Seite, was man an Qualität bekommt. Und darauf sind unsere Lokalpolitiker auch noch "stolz wie Bolle".

Zur Bewirtschaftung haben wir eine eigene Meinung: Die Kosten für sichere Fahrradstellplätze sollten sich in der gleichen Größenordnung bewegen wir für Parkplätze von Autos. Sind Autoplätze am Bahnhof kostenlos, sollen es Fahrradplätze auch sein. Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass das Auto derart subventioniert wird, das Fahrrad aber nicht. Die höhere Sicherheit, gerade durch Boxen (Sammelschließanlagen wären auch geeignet) sind unserer Ansicht nach ebenfalls grundsätzlich eine Aufgabe des Staates. Kann er das nicht gewährleisten, Vandalismus und allzu einfachen Diebstahl selbst gut abgeschlossener Räder weitgehend zu verhindern, müssen auch sichere Anlagen auf dem gleichen Preisniveau liegen wie Kfz-Stellplätze.

Siehe auch ADFC-Nachricht zu Fahrradabstellanlagen 2023 in Wehrheim Fahrradboxen vorgestellt - wann kommt die Kostengleichberechtigung? vom 2.3.2024).

Was der ADFC Usinger Land fordert, bleibt dahinter weit zurück. Vielleicht sollten auch wir uns ein Beispiel nehmen und das fordern, was Stand der Technik ist - und nicht mit derart ungeeigneten Anlagen - selbst wenn sie neu sind - zufrieden sein.

ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-19

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Hattseinweiher
Der Standort Hattsteinweiher insgesamt weist nur einen Kapazität mit vielleicht 25 Plätzen aus, der in Nähe und Sichtweite der Liegewiese in einem Bereich liegt, der auch stark frequentiert ist - das ist gut. Die minderwertigen "Anlagen" sind auf der Ebene der Liegewiese wild "angeordnet", was aber bedeutet, dass sie oberhalb der Zufahrt auf einer Art Damm liegen. Ein Zugang ist zwar angelegt, man sieht aber anhand der ausgefahrenen Pfade, dass die praktische Nutzung eine andere ist. Die Anlagenqualität ist ungenügend, es sind völlig ungeeignete Feldenklemmer (Umgangssprachlich auch "Felgenkiller" genannt - die Bezeichnung ist Programm). Ansonsten gibt es im gesamten Bereich des Hattsteinweihers keinerlei weitere Fahrradabstellanlagen. Damit ist neben der Qualität und der Anzahl der Plätze auch die Anzahl der Standorte erheblich zu gering.

Fahrradparkplatz Hattsteinweiher
Usingen: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher 2022-09-23
Bild 01: Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher (DLRG-Wache) Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Fahrradparkplatz Hattsteinweiher, Zuwege
Usingen: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher und Zuweg 2022-09-23
Bild 02: Zuwege zu den Fahrradabstellanlagen am Hattsteinweiher (DLRG-Wache), Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Fahrradparkplatz Hattsteinweiher - Nutzungsbeispiel Mai 2024
Usingen: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher Nutzung 2024-05-05
Bild 03: Fahrradabstellanlagen Hattsteinweiher (DLRG-Wache) in Nutzung, Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Wie man sieht, sind die Anlagen schnell voll. Hier war es das Fischerfest im Mai 2024, die Badesaison hatte zwar begonnen, für den großen Bade-Andrang war es aber noch etwas zu früh. Schon dafür reicht die Kapazität nicht.

Standortwahl
Dieser Standort ist an sich hervorragend gewählt. Abgestellte Räder sind von der Liegewiese wie vom Wasser aus einsehbar. Das beugt Diebstahl vor. Zur Standortwahl gehört allerdings bei einer großflächigeren Nutzung (mit großflächigem Zugang) auch, dass es nicht nur eine Anlage gibt. Es wird ebenfalls eine Anlage zur Straße Am Hattsteinweiher hin benötigt, außerdem eine in der Nähe des Sanitärhäuschens, die auch gleich von der Gaststätte genutzt werden kann. Hier darf es auch - eben wegen der Gaststättennutzung - auch ein paar überdachte Abstellplätze geben. Eine Standortwahl ist also sehr gut, zwei wichtige andere fehlen (ungenügend) - das macht in Summe noch ein
ausreichend

Anlagenqualität
Die Anlagenqualität ist ungenügend, es sind völlig ungeeignete Felgenklemmer (Umgangssprachlich auch "Felgenkiller" genannt - die Bezeichnung ist Programm). Man kann sie eigentlich nicht als solche bezeichnen. Sie sollten verschrottet und durch geeignetere Modelle ersetzt werden. Eine Überdachung ist nicht erforderlich und wird deshalb nicht in die Betrachtung einbezogen.
ungenügend

Erreichbarkeit
Die Anlage ist über einen teils unbefestigten, längeren Zuweg "erreichbar". Formal stimmt das leider nicht, denn per StVO ist die Zufahrt verboten (Verbot für Fahrzeuge aller Art), ohne dass etwa Anlieger (Parken wäre ein Anliegen) ausgenommen sind. Die Stellplätze selbst liegen auf einem Damm, der von der Liegewiese gut einsehbar ist (das sollte so bleben), allerdings ist der Zuweg nicht befahrbar und auch zum Hochschieben eher mühseltig. Was passiert, kann man anhand der Pfade am Damm sehen: Es wird eine flachere Variante zum Hoch- und Herunterfahren genutzt. Hier sollte eine ggf. länger gezogene, aber flachere Zufahrt hergestellt werden, die dann fahrend bewältigt werden kann. Eine kurze und steile Rampe, wie es sie schon gibt, wird nicht angenommen (wer selbst Rad fährt, kommt da unmittelbar von selbst drauf). Da die Zufahrt rechtlich gar nicht erlaubt ist, ist die Erreichbarkeit
ungenügend

Beleuchtung
Eine Beleuchtung hat die Anlage nicht, das wird auch nicht benötigt, da eine Nutzung zu solchen Zeiten nicht relevant ist.
nicht bewertet (keine Relevanz)

praktische Nutzbarkeit
Die einzelnen Fahrradständer sind nicht befestigt und leicht verstellbar. Außerdem sind sie nicht geeignet, da bei Nutzung Beschädigungen am Fahrrad zu befürchten sind. Hier kommt noch eine höhere Frequentierung dazu. Das ist klar
ungenügend

Kapazität
Die Kapazität ist für eine im Sommer stark frequentierte Anlage mit einer niedrigen zweistelligen Zahl völlig unterdimensioniert. Eigentlich sollten Klemmständer gar nicht als Fahrradabstellanlage gewertet werden. Wir vergeben mit reichlich Wohlwollen ein
mangelhaft

Kommunikation
Der Anweg zu Fuß oder per Rad wird nicht beworben. In einer Nachricht in den städtischen Neuigkeiten im Mai 2024 geht die Stadt ausschließlich auf Autos und Motorräder ein. Das Zu-Fuß-Gehen oder Radfahren wird noch nicht einmal erwähnt. Dabei wäre das auch aus Sicht der Stadt erste Wahl, möglichst viele Bürger dazu zu bewegen, nicht (schwer) motorisiert anzufahren. Das ist klar
ungenügend


Gesamtbewertung Standort Hattsteinweiher

Der Standort ist grundsätzlich sehr geeignet. Es sind jedoch zu wenige Standorte, da es nicht nur einen zentralen Zugang wie etwa in einem geschlossenen Freibad gibt. Die Kapazität ist viel zu gering. Die Anlagenqualität ist mit den vorhandenen Felgenklemmern unterirdisch. Hinfahren darf man auch nicht, das ist verboten. Man fragt sich, was das überhaupt soll: Fast alles, was man schlecht machen kann, hat man auch schlecht gemacht (und schon lange so gelassen). Das ist in Summe
ungenügend
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


ADFC-Gesamtbewertung Standort Hattsteinweiher
Der Standort ist grundsätzlich sehr geeignet. Es sind jedoch zu wenige Standorte, da es nicht nur einen zentralen Zugang wie etwa in einem geschlossenen Freibad gibt. Die Kapazität ist viel zu gering. Die Anlagenqualität ist mit den vorhandenen Felgenklemmern unterirdisch. Hinfahren darf man auch nicht, das ist verboten.

ungenügend
...Aspekt Standortwahl:
ausreichend
...Aspekt Anlagenqualität: ungenügend
...Aspekt Beleuchtung: nicht bewertet
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: ungenügend
...Aspekt Kapazität: mangelhaft
...Aspekt Kommunikation: ungenügend
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


Was man tun kann
Die Anzahl sollte ganz erheblich erhöht, Schrottständer entsorgt und durch bessere ersetzt werden. Als alleiniger Standort ist der eine Abstellort zu wenig. Eine zweite Anlage zur Straße hin - die aber von der Liegewiese her einsehbar ist - und eine dritte am Sanitärhäuschen (kleiner Teil überdacht/beleuchtet wegen Gaststättennutzung) sind sehr sinnvoll. Die vorhandenen Anlagen sollten entsorgt werden (auch kein Einsatz woanders vorsehen). Da eine höhere Anzahl erforderlich ist, sind teilweise kompakte Abstellanlagen (auch mit wechselnder Hoch-/Tiefstellung) gut vertretbar. Eine Möglichkeit könnte es sein, Fahrradbügel am Rand der Liegewiese zur Baumreihe des Zuwegs zur DLRG hin in einer Längsreihe aufzustellen. Unter Umständen macht es dann Sinn, einen Weg daneben auf der Liegeweise anzulegen (kann wassergebunden sein). Dann muss man zwar über die Liegewiese (bei einem Weg wäre das besser), hätte aber sein Rad unmittelbar im Blick. Eine gewisse Absperrwirkung würde die Bügelreihe auch entfalten, zusammen mit einem Zuweg könnte stärker vermieden werden, dass allzu viele durch die Baumreihen gehen und das Grün zerstören.

Fahrradabstellplätze am Hattsteinweiher - ADFC-Ideen
Usingen: mögliche Fahrradstellplatzflächen (ADFC-Vorschlag) und Zuwege
Karte 01: Abstellanlagen Parkplatz Hattsteinweiher (DLRG-Wache) in Nutzung, Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Was wir meinen, stellen wir in der Karte 01 dar: die kürzeren roten Linien sind mögliche Abstellbereiche, zu Straße hin (die beiden kürzeren) sollten sie rechtwinklig aufgestellt sein, hier könnte auch eine wassergebundene Oberfläche ausreichen. Entlang der Liegewiese (langer roter Strich) entfalten Fahrradbügel in einer Längsreihe aufgestellt auch eine gewisse Sperrwirkung, um das Durchbrechen des schmalen Grünbestands zum eigentlichen ausgebauten Zufahrtsweg hin zu verringern. Die Längsreihe könnte sogar im Grünbereich stehen, wenn der Bewuchs in der Badesaison (außerhalb ist es egal) niedrig gehalten wird. Der rote Pfeil zeigt den Standort der vorhandenen Plätze. Die grauen Linien könnten leicht befestigte Zuwege (also als wassergebundene Decke möglich) hergestellt werden. Nicht eingezeichnet ist ein dritter sinnvoller Standort in der Nähe der Sanitäranlagen / der Gaststätte - hier darf ein Teil überdacht (und dann auch beleuchtet - gerne sensorgesteuert - sein).
Auf diese Weise könnte eine hohe zweistellige Zahl von Stellplätzen zusammenkommen, das wäre wohl auch angemessen - aber zu beobachten, denn vielleicht müssen es auch noch mehr Fahrradstellplätze sein. Die Nutzung zu Fuß oder per Rad muss man auch bewerben. Wenn die Stadt wie im Mai 2024 eine Nachricht in ihrem städtischen Portal verfasst, sollte da nicht nur das Auto- und Motorradfahren behandelt werden, sondern ein klarer Appell enthalten sein, nach Möglichkeit und bevorzugt zu Fuß - etwa mit Bollerwägen - oder mit dem Rad zu kommen. Hier nochmal die Stichpunkte:
  • weiterer Abstellbereich (Hoch-/Tief-Parker möglich) zur Straße hin
  • weiterer Abstellbereich in der Nähe Sanitärhäuschen/Gaststätte, offen als Hoch-/Tief-Parker möglich, geringe Anzahl überdacht und beleuchtet und dann als Bügel
  • weiterer Abstellbereich (Bügel) am Rand der Liegewiese und einen Zuweg
  • Hoch-/Tief-Parker am bestehenden Standort, Bestandsanlagen entsorgen
  • Zuweg zur Parkfläche am DLRG-Haus rechtlich sauber regeln
  • Bewerbung der Fahrradnutzung, gerade im Zusammenhang mit Hinweisen für die motorisierte Anfahrt
  • befahrbaren Zuweg zur Parkfläche am DLRG-Haus (auf dem Damm) herstellen - Parkflächen nicht nach unten verlegen (soziale Sicherheit, Diebstahlprävention)
Aber es soll ja etwas geschehen. Will man das Radfahren fördern, heißt es an solchen Standorten "Klotzen statt Kleckern". Man darf gespannt sein. Auf einer ADFC-Feierabendtour am 15. Mai 2024 haben wir Befestigungsarbeiten an der Rückseite des Sanitärhäuschens bemerkt. Vielleicht ist das eine erste Verbesserung.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Mozartstraße
Der Standort Mozartstraße (Parkplatz Schwimmbad / Sportanlagen / Schlossgarten) ist errichtet, und zwar in der Ecke Sportplatz / Schlossgarten. Wir "beleuchten" die Aspekte Standortwahl, Anlagenqualität, Beleuchtung, praktische Nutzbarkeit, und Kapazität.

Fahrradparkplatz Mozartstraße
Usingen: Fahrradabstellanlagen Parkplatz Mozartstraße
Bild 01: Abstellanlagen Parkplatz Mozartstraße Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Standortwahl
Den Standort hält der ADFC in überdachter Ausführung für mäßig sinnvoll. Er befindet sich in der Nordwestecke des Parkplatzes am oberen Ende der Mozartstraße, sehr nahe an den Sportanlagen und am Schlossgarten, aber auf dem Parkplatz maximal weit weg vom Schwimmbad-Eingang. Sportanlagen und Schlossgarten werden vor allem bei gutem Wetter genutzt, da ist eine größere Zahl nicht-überdachter Anlagen wichtiger als eine kleine Zahl überdachter Stellplätze. Genau umgekehrt ist es am Schwimmbadeingang: Das nutzt man auch mal bei schlechterem Wetter, eine überdachte Abstellanlage am Eingang des Schwimmbades wäre sehr sinnvoll. Wir halten daher den Standort der teuren überdachten Anlage nicht für so sinnvoll. Wer zum Sportplatz will, wird sein Rad eher nicht außerhalb abstellen, sondern mitnehmen. Der ADFC sieht den vordringlichen Bedarf einer überdachten Anlage genau an der anderen Ecke des Parkkplatzgeländes im Südosten in unmittelbarer Eingangsnähe zum Schwimmbad - Platz ist vorhanden bzw. hätte sich schaffen lassen.
ausreichend

Anlagenqualität
Die Qualität der Bügel und der Überdachung sind sehr ordentlich. Diese Infrastruktur wird lange halten. Allerdings ist das Dach recht hoch gesetzt. Die vorderen Plätze dürften Regen abbekommen, sie sind zur Wetterseite hin offen und das Dach ist dafür deutlich zu kurz. Wir haben so erhebliche Zweifel, ob Fahrräder in der vorderen Reihe (immerhin die Hälfte der Plätze!) darunter trocken bleiben. Bei Regen müsste man das ausprobieren, ob es vielleicht doch schützt, zu vermuten ist das jedoch nicht. Für die Hälfte der Plätze ist das sehr gut, für die andere Hälfte mangelhaft. Da Zweck der Überdachung der Schutz ist, werten wir hier im Zweifel ab und vergeben vorerst knapp ein
ausreichend

Beleuchtung
Eine Beleuchtung hat die Anlage nicht. Zwei Laternen stehen in etwas Entfernung zur Anlage. Das ist vermutlich etwas wenig. Besser wäre eine Beleuchtung innerhalb der Anlage, sie könnte solar und mit Sensoren (Bewegungsmeldern) ausgerüstet sein. Das bewerten wir daher noch mit
befriedigend

praktische Nutzbarkeit
Die hintere Bügelreihe steht nicht so sehr am Ende, großzügig ist das sicher nicht und ergibt eher ein befriedigend. Es dürfte wahrscheinlich reichen, knapp ohne Anstoßen vorbeizukommen, wenn Räder ordentlich stehen (was sicher nicht immer der Fall sein wird). Die anderen Plätze sind sehr gut erreichbar. Platz zwischen den Bügel ist auch genug vorhanden. Kritisch kann es mit dem angrenzenden Pkw-Parkplatz werden, auch hier kann es leicht sein, dass zu dicht an der Anlage Autos abgestellt werden und die Nutzbarkeit einschränken. Mit zwei bis drei einfachen Pfosten (es steht ja schon eine Bake da) wäre das gut absicherbar. Das gibt in Summe ein
gut

Kapazität
Die Kapazität ist für eine frequentierte Sportanlage und dem Schlossgarten und dem Schwimmbad mit 20 Plätzen eher unterdimensioniert. Wir sehen allerdings für den Sportplatz eher mehr Bügel und das AUF dem Sportgelände, nicht davor. Für den Schlossgarten reicht es sicher. Allein für das Schwimmbad rein von der Kapaziät her reicht es sicher auch, der Standort ist dafür aber wenig geeignet. Da wir davon ausgehen, dass die Abstellkapazitäten für den Sportplatz nicht genutzt werden und der Schlossgarten den Schwerpunkt darstellt, wäre die Anzahl hierfür völlig in Ordnung, wenn es auf dem Sportplatz und am Schwimmbadeingang auch etwas gäbe. Bei Veranstaltungen, bei denen man sein Rad nicht mit auf das Gelände nimmt, können die Anlagen ebenfalls sinnvoll sein. So muss diese eine Anlage alles abdecken, vermutlich aber nicht alles zeitgleich. Das berücksichtigen wir und vergeben hier insgesamt ein
befriedigend


Gesamtbewertung Standort Parkplatz
Mozartstraße
Der Standort ist grundsätzlich gut geeignet, konkret deckt er Bedarfe nur teilweise ab, vor allem den Bedarf für das Schwimmbad leider nur schlecht - und da wäre es besonders nötig. Da hätte man die Förderrunde besser nutzen können und am Schwimmbadeingang auch etwas errichten sollen. Fahrräder an Randplätzen vorne (knapp die Hälfte) dürften trotz Dach nass werden, da fragt man sich schon, was die Hälfte der Überdachung soll. Die praktische Nutzbarkeit ist auch in Ordnung, im hinteren Bereich wahrscheinlich etwas knapp. Die Beleuchtung dürfte deutlich besser sein, wenn man sie in die Anlage integriert hätte. Wirklich toll ist das leider auch nicht, wir sehen hier insgesamt ein
befriedigend
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


ADFC-Gesamtbewertung Standort Parkplatz Mozartstraße
Der Standort ist grundsätzlich gut geeignet. Der Bedarf für das Schwimmbad wird aufgrund der Lage nur schlecht abgedeckt. Fahrräder an Randplätzen vorne (knapp die Hälfte) dürften trotz Dach nass werden. Die praktische Nutzbarkeit ist auch in Ordnung, im hinteren Bereich wahrscheinlich etwas knapp. Die Beleuchtung dürfte deutlich besser sein, wenn man sie in die Anlage integriert hätte.

befriedigend
...Aspekt Standortwahl:
ausreichend
...Aspekt Anlagenqualität: ausreichend
...Aspekt Beleuchtung: befriedigend
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: gut
...Aspekt Kapazität: befriedigend
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


Unsere Hinweise für Fahrradabstellanlagen
Standort Parkplatz Mozartstraße

Zu bemängeln haben wir ganz klar den genauen Standort. Benötigt wird so noch eine zweite überdachte Anlage am Schwimmbadeingang, die könnte sogar etwas kleiner ausfallen, wenn man es so gestaltet, sich eine Erweiterungsoption offen zu halten. Hier wurde eine Chance verpasst. So deckt dieser Standort auch das Hallenbad ab und wird von uns dafür auch bewertet. Eine eigene Abstellanlage am Hallenbadeingang würde zu einer deutlich besseren Bewertung auch dieses Standorts führen.

Ebenfalls nicht für sehr sinnvoll halten wir den Denkansatz, dass die Fahrradständer im Normalbetrieb für die Sportanlage genutzt werden. Da sollte es Fahrradbügel ohne Dach auf dem Sportgelände selbst, etwa an den Rändern, geben, die gerne auf dem Grün am Rand stehen können - das stört bei der Nutzung nicht. Nur bei größeren Veranstaltungen ist die außerhalb stehende Anlage sinnvoll.

Pfosten zum angrenzenden Parkplatz dürften notwendig sein, es sollten mindestens drei sein und die sollten zu Lasten des Pkw-Parkplatzes gehen, um genug Platz an der Anlage zu haben.
Wie bei allen der neuen Usinger Anlagen wäre eine integrierte Beleuchtung sinnvoll, gerne solar betrieben und als Bedarfsbeleuchtung mit Bewegungsmeldern.

Falls es nicht dabei bleibt, sondern weitere Anlagen installiert werden, kann das richtig gut werden.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort In den Muckenäckern
Der Standort In den Muckenäckern ist errichtet. Wir "beleuchten" die Aspekte Standortwahl, Anlagenqualität, Beleuchtung, praktische Nutzbarkeit, und Kapazität.

Fahrradparkplatz In den Muckenäckern
Usingen: Fahrradabstellanlagen Parkplatz In den Muckenäckern
Bild 01: Abstellanlagen Parkplatz An den Muckenäckern Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Standortwahl
Den Standort hält der ADFC für sinnvoll. Er befindet sich in der Nähe des Vereinsheims und der Sportanlagen und ist gut einsehbar.
sehr gut

Anlagenqualität
Die Qualität der Bügel und der Überdachung sind sehr ordentlich. Diese Infrastruktur wird lange halten. Allerdings ist das Dach recht hoch gesetzt. Die Randplätze dürften viel Regen abbekommen, sie sind einfach zu weit am Rand - und das zur Wetterseite hin. Wir haben so erhebliche Zweifel, ob Fahrräder darunter trocken bleiben, das es dafür kein sher gut mehr geben kann. Bei Regen müsste man das ausprobieren, ob es tatsächlich schützt. Vorerst vergeben wir dafür ein
gut

Beleuchtung
Eine Beleuchtung hat die Anlage nicht. Eine Laterne ist in der Nähe, das Glasdach lichtdurchlässig, es wird auch nicht von Bäumen verdeckt. Besser wäre eine Beleuchtung innerhalb der Anlage, sie könnte solar und mit Sensoren (Bewegungsmeldern) ausgerüstet sein. Auch das bewerten wir daher mit
gut

praktische Nutzbarkeit
Der hinterste Bügel steht ziemlich am Ende, die Pflasterung düfte reichen, um ein Rad hinzustellen - nicht jedoch, um sich daneben zu stellen und Taschen (Seiten- und Lenkertaschen) abzunehmen oder Körbe gut zu erreichen. Hinzu kommt, dass auch davor praktisch kein Platz ist. Die Zugangsmöglichkeit ist wirklich gegeben, der Platz viel zu gering. Wenn ein Rad vorne steht und in den Zugangsbereich dahinter hineinragt, erreicht man die hinteren Plätze nicht mehr. Ganz sicher wird das Nutzerverhalten auch nicht so sein, dass man anfängt, von hinten aufzufüllen (wie will man da wieder heraus, wenn es dann voll ist)? Das kann man baulich heilen, indem man die Fläche deutlich erweitert. Hier geht es nicht um wenige Zentimeter, sondern eher von einem ganzen Meter oder mehr links UND rechts - etwas Platz zum Einschieben braucht man schon. Einige wenige Plätze sind nutzbar, die meisten jedoch nicht. Das ist schade für das viele Geld und derzeit leider
ungenügend

Kapazität
Die Kapazität ist durch eine wenig geeignete Zugangsflächen stark eingeschränkt (man muss ja davon ausgehen, dass die Anlage genutzt wird). Die Kapazität als überdachte Anlage ist grundsätzlich erst mal ausreichend, allerdings reicht das für Veranstaltungen bei besserem Wetter (da braucht man allerdings keine Überdachung) sicher nicht. Da die Anlage aber alles abdecken muss, ist die Kapazität zu gering.
mangelhaft


Gesamtbewertung Standort
In den Muckenäckern
Der Standort ist geeignet, als überdachte Anlage zunächst völlig ausreichend. Fahrräder an Randplätzen dürften trotz Dach nass werden, da verfehlt die zu knappe Überdachung teilweise ihren Zweck. Die praktische Nutzbarkeit ist wegen der viel zu knappen Zugangsflächen jedoch so schlecht, dass die ansonsten guten Werte nicht durchschlagen können. Wären die Zugangsflächen deutlich größer, gäbe das eine viel bessere Bewertung. Erhöht man die Anzahl für Veranstaltungen (auch mit nicht-überdachten Anlagen), würde diese Einzelanlage nicht mehr alles abdecken müssen und von der Kapazität her auch deutlich besser bewertet. So vergeben wir insgesamt nur ein
mangelhaft
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


ADFC-Gesamtbewertung Standort In den Muckenäckern
Der Standort ist geeignet, als überdachte Anlage zunächst völlig ausreichend, die Qualität prima. Fahrräder an Randplätzen dürften trotz Dach nass werden, da verfehlt die zu knappe Überdachung teilweise ihren Zweck. Die praktische Nutzbarkeit ist wegen der viel zu knappen Zugangsflächen so schlecht, dass die ansonsten guten Werte nicht durchschlagen können. Die Kapazität ist zu gering, weil diese eine Anlage alle Bedarfe - auch bei Veranstaltungen - abdecken muss.

mangelhaft
...Aspekt Standortwahl:
sehr gut
...Aspekt Anlagenqualität: gut
...Aspekt Beleuchtung: gut
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: ungenügend
...Aspekt Kapazität: mangelhaft
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17


Unsere Hinweise für Fahrradabstellanlagen
Standort In den Muckenäckern

Hier sind Nachbesserungen dringend erforderlich: Es braucht Zugangsflächen. Hier hätte man wahrscheinlich besser eine Anlage wie im Marstallweg hingesetzt, die etwas breiter ausgefallen wäre und die Zugangsflächen von der Straßenfläche her bietet. Das wäre praxistauglich, geht aber nun nicht mehr. Hier steht die falsche Anlage. So müssen mehr Grünflächen daran glauben, will man das praktisch nutzbar machen. Es ist dem ADFC schleierhaft, wie man so etwas mit diesen Zugangsflächen planen kann.

Mit diesem Angebot darf man nicht Halt machen. Gerade für Veranstaltungen mit besserem Wetter ist auch eine ordentliche Anzahl nicht-überdachter Plätze sehr sinnvoll. Das sollte ein nächster Schritt sein.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-17

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort Neuer Marktplatz, Fachmarktzentrum

Der Standort soll geändert werden, vier Parkplätze sollen umgewandelt werden in einen Fußgängerübergang und Fahrradstellplätze. Der primärer Grund ist aus dem Zeitungsartikel "Fußgängerweg am Fachmarktzentrum" des Usinger Anzeigenblattes vom 4. Mai 2024 (siehe
Usinger Anzeigenblatt, Ausgabe KW 18 als ePaper Symbol für externen Link (ohne Funktion), Seite 4) sowie "Zebrastreifen und weniger Parkplätze" der Taunus Zeitung vom 29. April 2024 zu lesen: Einparkende PKWs hätten mehrfach in der Nähe stehende Werbemasten umgefahren. Fuß- und Radverkehrsförderung gibt es also nur im Notfall, wenn das mit dem Auto wirklich nicht funktioniert.

Wir betrachten aus diesem Anlass die bestehenden Anlagen, dann kann man hinterher einen Vorher-Nacher-Vergleich machen. Außerdem richten wir uns in einer offenen Mail mit einer Anregung und einem Beispiel aus Frankfurt an die Stadt (siehe
Vorschlag zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität weiter unten).

Standort Neuer Marktplatz / Fachmarktzentrum, Abstellanlagen (Bestand)
Usingen: Fahrradabstellanlagen Neuer Marktplatz / Fachmarktzentrum
Bild 01: Abstellanlagen vor dem Fachmarktzentrum, Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Das bietet sich den Nutzenden derzeit: Über Kanten oder Umwege erreichbare Abstellanlagen, überwiegend völlig ungeeignete Feldenklemmer (22 Plätze, Umgangssprachlich auch "Felgenkiller" genannt - die Bezeichnung ist Programm) und 4 ordentliche Stellplätze mit modernen Bügeln, an denen man das Rad sicher anschließen kann und keine Beschädigungen der Felgen bei normalem Gebrauch befürchten muss.

Standortwahl
Der Standort ist grundsätzlich sehr gut gewählt, er ist direkt vor den Zugängen zum Fachmarktzentrum. Ganz anders ist es mit der Erreichbarkeit. Wir setzen den Maßstab an, dass man mit Fahrrädern direkt zu den Anlagen fahren kann, also nicht erst absteigen und eine Strecke schieben muss. Sind bei diesen Anlagen die Auto-Parkplätze belegt, kommt man nicht direkt von der Straße hin, sondern nur über etwas längere Wege und vor allem über den Bürgersteig (wo man eigentlich nicht fahren soll und darf, sondern als Fußgänger ungestört gehen soll). Ist zwischen zwei Autoparkplätzen mal eine Fläche frei, stehen Laternenmast und Papierkorb im Weg. Sind die drei Behindertenplätze nicht belegt, kommt man zwar recht direkt hin, aber nur über eine Kante. Das ist nicht gut durchdacht, sondern halt irgendwo hingestellt, wo genug Platz ist, ohne sich um eine gute Erreichbarkeit zu kümmern. Das wäre noch ein befriedigend, aber oft fährt man halt ein ganzes Stück über den Bürgersteig - das müsste hier wirklich nicht sein, Konflikte mit Fußgängern wollen wir möglichst vermeiden. Dafür vergeben wir dann doch nur ein
ausreichend

Anlagenqualität
85% der Fahrradstellplätze sind die allerunterste "Qualität", die es überhaupt gibt. Man kann sie eigentlich nicht als solche bezeichnen. Das ist glatt ungenügend. Sie sollten verschrottet und durch geeignetere Modelle ersetzt werden (sogar weniger wäre hier mehr). Immerhin 4 Plätze sind bessere Bügel, allerdings muss man bei allen vieren das Rad anheben. Das muss auch nicht sein, normalerweise wählt man zwei ebene und zwei erhöhte, wenn es eng ist. Eng ist es hier aber nicht, es wäre reichlich Platz für Bügel, bei denen man das Rad gar nicht anheben muss. Die eigentlich sehr guten Anlagen (aber nur für ganz engen Platzverhältnisse) werten wir deshalb um zwei Noten ab. Selbst rein rechnerisch ergibt das in Summe kein mangelhaft mehr, sondern ein
ungenügend

Beleuchtung
Die Anlage wird durch eine nahestehende Straßenlaterne wohl ausreichend beleuchtet.
sehr gut

praktische Nutzbarkeit
Nur 15% der Plätze sind überhaupt sinnvoll nutzbar, 85% sind gänzlich ungeeignet. Und die besseren Fahrradständer könnten ohne Anheben noch besser sein, da belassen wir es aber mal beim gut. In Summe ist das dann eine 5-, da wir das nicht vergeben, wird es ein
mangelhaft

Kapazität
Die Kapazität von 26 nominellen, aber tatsächlich nur 4 real sinnvoll nutzbaren Plätzen ist für das Fachmarktzentrum völlig unzureichend. Überdachte Anlagen (wenigstens eine kleinere Anzahl) gibt es zudem weit und breit nicht. Das ist schon wieder
mangelhaft

Gesamtbewertung Standort
Neuer Marktplatz, Fachmarktzentrum
Der grundsätzlich gute Standort wird durch ungünstige Zugänglichkeit entwertet. Die Anlagenqualität ist für 4 Plätze akzeptabel, in Summe ungenügend. Beleuchtung ist wohl gegeben, die praktische Nutzbarkeit angesichts des überwiegenden Anlagentyps ungenügend, die Kapazität angesicht der tatsächlich sinnvoll nutzbaren Plätze ebenfalls. Wenigstens ein Teil sollte zudem überdacht sein. Wir vegeben für diesen Standort so ein klares
mangelhaft


ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-10


ADFC-Gesamtbewertung Standort Neuer Marktplatz, Fachmarktzentrum
Der grundsätzlich gute Standort wird durch ungünstige Zugänglichkeit entwertet. Die Anlagenqualität ist für 4 Plätze akzeptabel, in Summe ungenügend. Beleuchtung ist wohl gegeben, die praktische Nutzbarkeit angesichts des überwiegenden Anlagentyps ungenügend, die Kapazität angesicht der tatsächlich sinnvoll nutzbaren Plätze ebenfalls. Wenigstens ein Teil sollte überdacht sein. Es stehen Verbesserungen an, man darf gespannt sein.

mangelhaft
...Aspekt Standortwahl:
ausreichend
...Aspekt Anlagenqualität: ungenügend
...Aspekt Beleuchtung: sehr gut
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: mangelhaft
...Aspekt Kapazität: mangelhaft
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-10


Unsere Hinweise für Fahrradabstellanlagen
Standort Neuer Marktplatz, Fachmakrtzentrum

Die "Felgenkiller" sollten ersatzlos entsorgt und nicht etwa woanders aufgestellt werden. Das Zeug gehört eingeschmolzen. Nimmt man sie einfach weg, käme der Standort insgesamt bei uns sehr viel besser davon.

Der ADFC kann nicht sagen, von wem die Fahrradständer tatsächlich sind, es könnten die Pflichtplätze sein, die das Fachmarktzentrum auf Basis der Stellplatzsatzung bereitstellen muss. Formal wäre dann relevant, welche Stellplatzsatzung damals galt und was sie beinhaltete. Nach der aktuell geltenden Satzung wären sie nicht satzungskonform, es gilt aber die jeweils zum (vermutlich) Genehmigungszeitpunkt gültige Satzung. Eine automatische Nachbesserungspflicht gibt es nach Satzungsänderungen nicht, vielmehr gilt Bestandsschutz. Falls das eine solche Pflichtanlage ist, stände es den Betreibern unabhängig von der formalen Rechtslage gut, hier mit vernünftigen Anlagen nachzubessern und die "Felgenkiller" zu verschrotten.

Ein Teil der an diesem Standort angebotenen Plätze sollte überdacht sein, aber nicht so knapp wie bei den neuen Standortorten am Parkplatz Marstallweg (vom ADFC bereits bewertet, siehe
Standort "Innenstadt"parkplatz Marstallweg) und am Parkplatz In den Muckeneckern (konkret in Vorbereitung) sowie in der Mozartstraße (zur Bearbeitung anstehend) und unter Berücksichtigung der Hauptwetterrichtung. Das würde bei schlechterem Wetter, bei dem ja auch objektiv weniger (aber nicht keine) Radfahrenden untewegs sind, auch eine geeignete Abstellmöglichkeit bieten.

Es gibt also noch viel zu tun. Aber es soll ja etwas passieren. Die Motivation dafür, wie es der lokalen Tagespresse zu entnehmen war, wirft zwar ein eher negatives Schlaglicht auf die Usinger Radverkehrspolitik, dies soll aber für unsere Bewertung der neuen Anlage keine Rolle spielen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-10


Vorschlag zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität

Wir hatten eingangs einen Vorschlag angekündigt. Er zielt auf eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität. In diesem Bereich ist nämlich reichlich Platz vorhanden, der besser in Wert gesetzt werden könnte als mit Pflastersteinen. Wir schlagen ein Aufenthaltselement vor, wie man es in Frankfurt zum Beispiel im Oeder Weg erfolgreich einsetzt: Multifunktionsflächen, die Sitzgelegenheiten und Grünelemente im Seitenraum beinhalten. Sie sorgen dafür, dass man sich etwa mit einem Eis (gibt es in Usingen nebenan) oder mit etwas Backwerk (gibt es in Usingen soger mehrfach in der Nähe) einen Moment niederlässt. Grünelemente wirken lärmdämpfend und reduzieren etwas die Hitze im Sommer. Der ADFC empfiehlt, eine solche Anlage mit ein bis zwei Bäumen zu umrahmen, die im Sommer Schatten spenden und die Aufenthaltsqualität des Gesamtbereichs, die jetzt praktisch Null ist, wenigstens etwas aufwerten.

Auch ein Beispiel haben wir angekündigt - hochaktuell aus dem Frankfurter Oeder Weg.

Aufenthaltselement Oeder Weg, Frankfurt
Frankfurt: Aufenthaltselement im Öffentlichen Raum mit Grün und Sitzgelegenheiten
Bild 02: Multifunktionsemelente in Frankfurt, Oeder Weg, Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Wir haben einen Moment der Nicht-Nutzung abgepasst. Die Elemente werden sehr häufig genutzt, wie der ADFC bei einem Spaziergang im Oeder Weg am 9. Mai 2024 beobachten konnte.
Es gibt auch mehrere davon alleine im Oeder Weg, das sind also keine Exoten. Positive Aussagen dazu gibt es auch von der Stadt Frankfurt (siehe Nachricht im Fahrradportal der Stadt Frankfurt Umgestaltung Oeder Weg: Radverkehr verdoppelt Symbol für externen Link (ohne Funktion) vom 24. April 2024).

Der gesamte Bereich Neuer Marktplatzvor dem Fachmarktzentrum in Usingen gleicht derzeit einer Asphalt-Pflaster-Einöde und ist alles andere als einladend. Ein solcher Bereich, umrahmt von niedrigen Grünelementen und flankiert von ein bis zwei Bäumen, wäre für Usingen ein echter Gewinn. Wir haben deshalb eine offene Mail an die Stadt (Download Wortlaut:
Offene Mail 2024-05-10 (PDF, ca. 100 KB) gerichtet, in der wir nicht nur auf die geplanten Fahrradabstellanlagen eingehen, sondern auch auf solche Multifunktionsemelente hinweisen.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-10

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Standort "Innenstadt"parkplatz Marstallweg
Der Standort ist errichtet. Wir "beleuchten" die Aspekte Standortwahl, Anlagenqualität, Beleuchtung, praktische Nutzbarkeit, und Kapazität.

Fahrradparkplatz "Innenstadt" am Marstallweg
Usingen: Fahrradabstellanlagen Parkplatz Marstall ("Innenstadt")
Bild 01: Abstellanlagen Parkplatz Marstallweg Verortung in Open Street Map Symbol für externen Link

Standortwahl
Wie schon in unserer
grundsätzlichen Einschätzung (hier Parkplatz Innenstadt) formuliert halten wir den Standort für so weit weg von der Innenstadt, dass alle Vorteile des Fahrrads bei einer Nutzung zunichte gemacht werden. Hier fehlt es am grundsätzlichen Verständnis, wie Fahrräder genutzt werden: Nämlich für Wegeketten mit direktem Anfahren einzelner Ziele. Wir haben deshalb bereits die Bezeichnung "Innenstadt" in Anführungsstriche gesetzt. Um dann in die tatsächliche Innenstadt zu gelangen, muss man über den Marstallweg gehen, der gar keinen angemessenen Bürgersteig aufweist (begegnen kann man sich AUF dem Bürgersteig nicht), dafür einem aber Autos entgegenkommen. Die soziale Kontrolle, die Diebstähle maßgeblich verhindert, ist bei so einem abgelegenen Standort so schlecht, dass sie eine Einladung für potentielle Diebe darstellt, die hier in Ruhe werkeln können. Für die Standortwahl gibt es insgesamt ein
ungenügend

Anlagenqualität
Die Qualität der Bügel und der Überdachung sind sehr ordentlich. Diese Infrastruktur wird lange halten. Allerdings ist das Dach recht hoch gesetzt. Wir haben erhebliche Zweifel, ob Fahrräder darunter trocken bleiben, das werden wir uns ansehen. Vorerst vergeben wir dafür ein
sehr gut

Beleuchtung
Eine Beleuchtung hat die Anlage nicht. Eine Laterne ist zwar in der Nähe, das Glasdach potentiell lichtdurchlässig (zunächst jedenfalls), allerdings wird die Leuchte vom Baum verdeckt. Der Baum wird außerdem dafür sorgen, dass das Glasdach schnell lichtundurchlässig wird. Besser wäre eine Beleuchtung innerhalb der Anlage, sie könnte solar und mit Sensoren (Bewegungsmeldern) ausgerüstet sein. So kann man das nicht als beleuchtete Anlage titulieren. Wir überprüfen das gelegentlich mal bei Nacht, solange gibt es ein
ungenügend

praktische Nutzbarkeit
Der hinterste Bügel steht soweit am Ende, dass man den letzten Platz kaum wird nutzen können. Das kann man baulich heilen, indem man die Fläche hinten erweitert. Der erste Platz ist so aufgestellt, dass man das Rad nur weit nach hinten aufstellen kann - das wird den Zugang blockieren, vor allem, wenn nebendran ein Auto steht. Es gibt keine Trennung zum nächsten Kfz-Parkplatz. Unserer Erfahrung nach geht das in der Regel nicht gut. Wenn da mal ein Auto steht und der erste Fahrradparkplatz belegt ist, kommt man nur noch schlecht von und zu den anderen Plätzen. Es ist schlicht so: Diese Anlage steht falsch, sie müsste um 90 Grad gedreht stehen - dann fallen eben zwei Kfz-Parkplätze weg (und die Anlage hätte größer ausfallen können!). Das ist leider
mangelhaft

Kapazität
Die Kapazität ist durch eine wenig geeignete Aufstellung eingeschränkt. Ein Platz fällt zunächst  definitiv weg, ein anderer kann in realistisch auftretenden Fällen einschränkend oder blockierend für alle anderen wirken. Wir halten den Standort generell für ungeeignet. Kapazitäten zu schaffen, wo sie potentiell eher nicht benötigt werden, deckt faktisch nicht den Kapazitätsbedarf. Die Anlage ist überdimensioniert für den Standort - hier braucht man keine Anlage! Leider ist das dann nicht mehr mangelhaft, sondern
ungenügend

Gesamtbewertung Standort
"Innenstadt"parkplatz Marstallweg
Wenn, dann gehört diese Anlage auf den Schlossplatz selbst. Wir glauben nicht, dass diese Anlage nennenswert frequentiert wird. Aber auch so kann man vieles besser machen und hätte das auch vorher erkennen können: Montage des ersten Bügels nicht am Anlagenträger, Montage des letzten Bügels nicht so nah am Rand, Vermeidung von Konfliktpotential zum angrenzenden Parkplatz. Und bitte im Nachgang keine Trennung zum Parkplatz anbringen, die das Fahrradparken auch noch behindert. Eine solche Anlage muss eigentlich anders stehen, nämlich zum Einstellen von der Fahrbahn her (Drehung um 90 Grad). Angesichts der Anlagenqualität und der wohl recht hohen (aber geförderten) Kosten ist es sehr schade, aber aus unserer Fahrrad-Lobby-Sicht leider insgesamt
ungenügend
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-09


ADFC-Gesamtbewertung Standort "Innenstadt"parkplatz Marstallweg
Die bauliche Anlagenqualität selbst ist sehr hochwertig. Das ist aber auch das einzige, was positiv ist. Der Standort ist ungünstig, die Aufstellung der Anlage ebenfalls, es gibt keine Beleuchtung, zwei Bügel sind ungünstig montiert, einer kannen zu Behinderungen bei der Nutzung aller Bügel führen, es sind Konflikte mit parkenden Kfz zu erwarten. Bei ein paar Dingen kann man nachbessern, wesentliche Kritikpunkte kann man nicht einfach so beheben.

ungenügend
...Aspekt Standortwahl:
ungenügend
...Aspekt Anlagenqualität: sehr gut
...Aspekt Beleuchtung: ungenügend
...Aspekt praktische Nutzbarkeit: mangelhaft
...Aspekt Kapazität: ungenügend
Hinweis: Bitte lesen Sie unseren Erläuterungstext zu dem Bewertungsschema!

Kurzum:
Die Anlage an diesem Standort in dieser Ausführung ist "rausgeschmissenes" Geld
. Unsere Empfehlung: Versetzen der Anlage auf den Schlossplatz.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2024-05-07

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Grundsätzliche Einschätzung des ADFC

Öffentliche Stellplätze für den Radverkehr sind zum einen dort sinnvoll, wo es beispielsweise Veranstaltungen gibt oder einen fußläufig unmittelbar erreichbaren Bereich mit mehreren Geschäften. Werden Fahrräder länger abgestellt, sollten die Anlagen überdacht und beleuchtet sein. Abseitige Anlagen mit längeren Laufwegen sind hingegen nicht sinnvoll, da dann die Vorteile der Fahrradnutzung bis ans eigentliche Ziel überwiegen und die Plätze nicht genutzt werden.

Fläche Parkplatz Innenstadt
Den Standort hält der ADFC für nicht geeignet, weil er zu weit weg von Zielen liegt. Sinnvoller wäre es, den Marstallweg in eine reine Fahrradstraße ohne Kfz-Verkehr umzuwandeln, um den Schlossplatz besser erreichen zu können und dort Stellplätze zu errichten.

Usingen - Parkplatz Innenstadt, Zustand 2022-09-23.
Bild 1

Offensichtlich waren die beiden Autoparkplätze in der Nordwestecke vorgesehen. Da der Standort aber einfach zu weit weg ist, dürfte das kaum angenommen werden.

Fläche an der Stadtmauer
Der Standort ist zu versteckt, es ist zu befürchten, dass der Bereich nicht genutzt wird, weil Fahrradnutzer:innen Beschädigungen oder Diebstahl befürchten. Eine Beleuchtung schafft hier keine Abhilfe, es mangelt an öffentlicher Einsehbarkeit aufgrund der Lage allgemein. Vielmehr sollten Stellplätze unmittelbar am Schlossplatz errichtet werden, die vom Schlossplatz aus gut einsehbar sind.

Usingen - Schlossgartenweg-CWS Grünfläche Nähe Schlossplatz, Zustand 2023-09-23.
Bild 2


Fläche am Hallenbad / Multifunktionsplatz
Der Standort sollte unmittelbar neben den Eingang des Hallenbades gelegt werden. Platz dafür ist nach Ansicht des ADFC vorhanden. Der Platz sollte überdacht und (idealerweise solargestützt) beleuchtet sein. Wer das Bad besucht, ist oft etwas länger da, es kann auch mal schlechteres Wetter sein.

Usingen - Schwimmbad (Eingangsbereich), Zustand 2023-06-17.
Bild 3

Auf der Fläche unmittelbar beim Eingang sollte sich eine überdachte Abstellanlage realisieren lassen. Ganz hinten rechts im Hintergrund hat die Verwaltung ursprünglich eine Anlage geplant.

Für den Multifunktionsplatz sieht der ADFC auch am Rand keinen Bedarf. Fahrräder werden eher mit auf das Gelände genommen, um sie im Blickfeld zu behalten. Geplant war die überdachte Abstellanlage in der Nordwestecke zum Schlossgarten bzw. den Sportplatz hin.

Usingen - Parkplatz Hallenbad/Schlossgarten/Sportgelände, Zustand 2023-06-17.
Bild 4

Besser wäre es, auf dem Gelände selbst an mehreren Stellen Möglichkeiten zu schaffen, das Rad abzustellen. Da es keine überdachten Sportanlagen gibt, müssen diese Plätze auch nicht überdacht sein.

Fläche am UCV-Gelände (eigentlich: Parkplatz Friedhof/Schlossgarten)
Den Standort hält der ADFC grundsätzlich für sinnvoll, jedoch nicht an der Fläche des Parkplatzes. Vielmehr sollte die Abstellanlage ebenerdig am Schlossgartenweg und in unmittelbarer Nähe zum Schlossgartenzugang sowie zum Zugang zur Obergasse liegen (Privatweg, der wohl bald geschlossen wird) und überdacht und beleuchtet sein. Neben der Treppe vom Schlossgartenweg (Bild 5) zum Parkplatz oder zu Beginn des Schlossgartens (siehe Bild 6) sieht der ADFC ausreichend Platz dafür.
Am Beginn des Schlossgartens (Schlossgartenweg) kommen nach unseer Einschätzung mehrere mögliche Standorte (Bild 6) in Betracht: links die gerade bepflanzte Fläche, rechts der Mittelbereich an den Wegverzeigungen, direkt neben dem roten Haus (im Bild verschattet). Möglich ist sicher auch die bereits erwähnte Grünfläche neben der Treppe rechts (im Bild 5 verschattet), hier müsste entsprechend ausgehoben werden, um ebenerdig zum Schlossgartenweg hin eine Abstellanlage einzubauen. Hübsch dabei: Die Stadtmauer wäre eine Seitenbegrenzung.
Usingen - Schlossgartenweg - Höhe Schlossgarten/Parkplatz, Zustand 2022-09-23 Usingen - Schlossgartenweg - Höhe Schlossgarten/Parkplatz, Zustand 2023-06-17
Bild 5
Bild 6
 

Flächen am Hattsteinweiher
Stellplätze am Badegebäude, die damit auch direkt am Hessichen Radfernweg R6 liegen, halten wir für sinnvoll. Als zweiter Standort ist ein weit abgelegener Platz an der Zufahrtstraße nicht geeignet. Vielmehr sollte der Standort am DLRG-Haus gestärkt werden. Die dortigen minderwertigen Anlagen ("Felgenkiller") sollten ersetzt werden, der Zufahrtweg gut hergerichtet und ein befahrbarer Zugang (kleiner Anstieg) mit nicht zu steiler Rampe hergestellt werden. Hier ist keine Überdachung erforderlich.

Usingen - Hattsteinweiher - DLRG-Häuschen - Fahrradstellplätze, Zustand 2022-09-23 Usingen - Hattsteinweiher - DLRG-Häuschen - Zugang Fahrradstellplätze, Zustand 2022-09-23 Usingen - Hattsteinweiher -Sanitärgebäude (Rückseite), Zustand 2022-09-23
Bild 7
Bild 8
Bild 9
Gut zu sehen ist, dass die hergestellte Rampe nicht den üblichen Wegen entpricht - sonst gäbe es links neben der Treppe keinen Trampelpfad. Eine Rampe gehört dorthin, wo die Menschen gehen.
Auch der Zuweg von der Straße Am Hattsteinweiher ist in keinen guten Zustand und sollte verbessert werden.
Ein richtig guter Standort ist die Rückseite des Sanitärgebäudes. Die Plätze wären auch für die Gaststätte geeignet und könnten durchaus überdacht sein.


Reparaturstation an der Wilhelmjstraße
Eine Reparaturstation ist sicher eine gute Idee. Allerdings sollte man an Vandalismusschutz denken. Ein etwas abgelegener Standort mit Überwachung ist da eher geeignet als einer, der in der Innenstadt ist, aber nicht dauerhaft überwacht wird. Sinnvoller könnte also ein Standort an der Polizeistation sein, hier dürfte das Vandalismusrisiko deutlich geringer sein.


Was fehlt...

Stellplätze im Kernstadtbereich
Hier sieht der ADFC die Scheunengasse für besonders geeignet. Hier sollte es mehr Anlagen geben, dabei sollte auch ein überdachtes Angebot sein. Nebenbei fehlt die Freigabe der Scheunengasse für den Radverkehr in Gegenrichtung - die gute Erreichbarkeit von Stellplätzen ist ein relevanter Erfolgsfaktor.
Usingen - Scheunengasse, Fahrradbügel, Zustand 2023-06-17.
Bild 10

Im Vordergrund sieht man einen Stellplatz, der sich auf einer Seite aber unmittelbar neben einer Grundstückszufahrt befindet. Ein weiterer Bügel ist hinter der Bank links hinten nur schwer zu erkennen - das war's schon. Es könnten weitere Plätze sinnvoll sein, etwa in der Zitzergasse zu Lasten eines Pkw-Parkplatzes.



Alter Marktplatz
Hier fehlen überdachte Anlagen. Auch auf der Rückseite der Hugenottenkirche sollte es Stellplätze geben, darunter sollten auch überdachte und beleuchtete Stellplätze sein. Überdachte Stellplätze direkt an der Zuführung zum Fachmarktzentrum vom Alten Marktplatz her (Bild 11) sind ebenfalls sinnvoll.
Usingen - Zugang Marktplatz - Fachmarktzentrum, Zustand 2017-05-31.
Bild 11


Hugenottenkirche
An der Hugenottenkirche gibt es keine überdachten Abstellanlagen, dabei hält man sich hier gerne auch mal länger auf. Auf der Rückseite gibt es unüberdache Fahrradstellplätze - ob sich hier nicht eine Konstruktion realisieren lässt, der der Denkmalschutz zustimmen kann?
Usingen - Hugenottenkirche am Marktplatz (Rückseite) - unüberdachte Fahrradstellplätze, Zustand 2023-06-17.
Bild 12


Rathaus / Wilhelmjstraße
Hier gibt es derzeit einen nicht überdachten Stellplatz zum Schlossplatz hin, aber noch in der Nähe des Eingangs zum Bürgerbüro sowie Plätze auf der Nordseite des Gebäudes. Auch hier wäre es schön, eine Überdachung hinzubekommen. Die aktuelle Lösung mit dem Pflanzkübel ist ja schön, versperrt aber einen der Stellplätze.
Usingen - Rathaus (Nordseite zur Wilhelmjstraße hin)  - unüberdachte Fahrradstellplätze, Zustand 2023-06-17.
Bild 13


Christian-Wirth-Saal
Unmittelbar neben den Eingängen sollten zumindest teilweise überdachte und beleuchtete Stellplätze geschaffen werden. Hier darf es eine etwas größere Anzahl sein. Der Platz ist da. Auch wenn es Kreissache ist: Es sollte doch möglich sein, einen gemeinsamen Förderantrag zu stellen.

Usingen - Christian-Wirth-Saal (Eingangsbereich), Zustand 2022-09-23.
Bild 14


Mobile Anlagen für Veranstaltungen
Ganz grundsätzlich sollte sich die Stadt mit anderen Kommunen zusammenschließen und mobile Abstellanlagen, an denen Fahrräder sicher abgestellt und der Rahmen angeschlossen werden kann, anschaffen. Sie könnten bei größeren Veranstaltungen eingesetzt und gegebenenfalls auch an andere Kommunen verliehen werden. Hier sollte man mit der Anzahl nicht geizen.


Zusatzangebote
Es gibt keine Schließfächer, das bietet sich auch für die touristische Nutzung an. In Frage kommt daher am ehesten der Schlossplatz. Allerdings müsste dafür die Erreichbarkeit des Schlossplatzes verbessert werden - hier sind wir wieder beim Marstallweg und der Umwandlung in eine reine Fahrradstraße.

Kommunikation
Die Verortung von Stellplätzen sollte kommuniziert werden. Dazu zählt neben der eher einmaligen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und der Erwähnung im Newsletter und den Nachrichten im städtischen Internetauftritt auch ein dauerhaftes Informationsangebot mit Info-Tafeln. Vor allem am Usatalweg (An der Beund) fehlt ein attraktives Informationsportal mit Info-Tafeln, Bänken und einem Häuschen, um Interesse an einem Abstecher vom Usatalweg in die Innenstadt zu wecken. Auch an anderen Stellen ist eine Information über Fahrradstellplätze sinnvoll - idealer Weise an allen Einfallswegen in die Stadt, die der Radverkehr benutzt.

Bahnhof Usingen
Bei Stellplätzen am Bahnhof wird immer wieder auf die S5-Verlängerung verwiesen, die aber an sich nichts mit Stellplätzen für Fahrräder zu tun hat. Der ADFC ist der Meinung, dass man dann, wenn man in der Lage ist, überdachte Fahrradstellplätze der Taunusbahn - für die es bereits öffentliche Mittel gab - für die private Nutzung zweckzuentfremden, auch in der Lage sein sollte, das ohne eine S5-Verlängerung wieder rückgängig zu machen (siehe
Rad & Bahn: S5-Verlängerung bis Usingen).


Zusammenfassung
Insgesamt sind adäquate und zielnahe Fahrradstellplätze im öffentlichen Bereichen ein wichtiges Element der Fahrradförderung. Dies allein wird jedoch nicht signifkant dazu beitragen, die Fahrradnutzung zu erhöhen. Die möglichst fahrradfreundliche Erreichbarkeit der Stadt, der Kernstadt und der Gewerbegebiete sowie des Bahnhofs und weiterer Ziele (etwa Schulen und Sportplätze) bleibt ein sehr wichtiger Faktor. Hier hat Usingen ganz erheblichen Nachholbedarf. Ebenfalls erhöht werden sollte die "Fahrradverfügbarkeit" an den Verkehrsquellen, also vor allem in größeren Wohngebieten/-anlagen. Hier reicht es nicht, dass Fahrräder irgendwo im (Fahrrad-)Keller oder an ein paar nicht überdachten und offenen Außenanlagen abgestellt werden können. Die Förderung von geschlossenen, ebenerdigen Abstellanlagen, also etwa Fahrradhäuschen statt eines Autoparkplatzes, ist sehr sinnvoll. Die Stellplatzsatzung ist dafür eine wichtige Stellschraube, mit der die Stadt Einfluß ausüben kann. Die Kostenstuktur sollte angemessen zu Autoparkplätzen sein - solange also keine Parkraumbewirtschaftung in Form von Parkgebühren betrieben wird, sollte das für Fahrradstellplätze (auch für geschlossene Anlagen im öffentlichen Raum) im Sinne der Gleichbehandlung der Verkehrsmittel auch nicht der Fall sein. Richtschnur sollten die öffentlichen Plätze für Autos sein, wobei bei Fahrrädern systembedingt eine Überdachung und die Abschließbarkeit wichtig sind. Wird diese Fahrradverfügbarkeit so leicht gemacht, wie das bei Autos der Fall ist, kann auch eine stärkere Nutzung von Fahrrädern für Fahrten erwartet werden.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-06-22

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Was ist bisher geplant?

Die Stadtverwaltung hat in 2022 einen ersten Aufschlag gemacht. Inzwischen gibt es dazu Anregungen aus der Politik und Schlussfolgerungen, die die Verwaltung daraus gezogen hat. Der ADFC wird dies nicht aufarbeiten / zusammenfassen, sondern hier nur die gepanten Standorte auflisten und auf das städtische Gremienportal verweisen. Der ADFC wurde nicht beteiligt oder informiert, über die ergriffene Initiative mussten wir uns selbst aktiv informieren. Unsere Erfahrungen der Zusammenarbeit mit der Stadt waren zuletzt äußerst negativ (siehe
Bahnhofstraße), deshalb verzichten wir auf eine ausführliche Ausarbeitung oder separate Stellungnahme, sondern beschränken uns auf eine Veröffentlichung hier auf unserer Internet-Seite.
  • Fläche Parkplatz Innenstadt
    Verortung:
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    Nordwestecke in unmittelbarer Nähe zum Marstallweg, jedoch ohne direkten Zugang zum nördlich etwas höher gelegenen Fußweg
  • Fläche an der Stadtmauer beim Cafe Keth
    Verortung:
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    Rückwärtige Lage, Verbindungsweg Schlossplatz - Christian-Wirth-Halle
  • Fläche am Hallenbad / Multifunktionsplatz
    Verortung:
    Open Street Map Symbol für externen Link (ohne Funktion)
    Parkplatz in der Nordwestecke zum Multifunktionsplatz hin - der Hallenbad-Zugang befindet sich so weit weg wie denkbar - in Südostecke
  • Fläche am UCV-Gelände (eigenlich auf Parkplatz Friedhof/Schlossgarten)
    Verortung:
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    in der Südwestecke neben der Treppe zum Schlossgartenweg - jedoch nicht erreichbar vom Schlossgartenweg, der als alternative Fahrradroute zu dem Innenstadtbereich genutzt werden soll
  • Flächen am Hattsteinweiher
    Verortung Zufahrtstraße:
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    Verortung Badehäuschen: Open Street Map Symbol für externen Link (ohne Funktion)
    zum Beginn der Liegewiese, jedoch am äußersten Ostrand und östlich der Zufahrtstraße Am Hattsteinweiher - nicht am DLRG-Gelände (Verortung Open Street Map Symbol für externen Link (ohne Funktion)) - sowie im Badehausbereich
  • Reparaturstation Wilhelmjstraße / Rathaus
    Verortung:
    Open Street Map Symbol für externen Link (ohne Funktion)
    Reparaturstation auf der Nordseite des Gebäudes der Stadtverwaltung in der Wilheljstraße 1
Nutzen Sie für weitere oder vertiefte Informationen das Gremienportal der Stadt Usingen, hier der Verweis zum konkreten Vorgang:
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-06-22

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Usingen > Neue Fahrradstellplätze Anfang 2024
Themeneinführung

Die Stadt Usingen möchte neue Fahrradabstellanlagen an mehreren Orten aufstellen. Hierfür hat die Stadt einen ersten Entwurf Ende 2022 erstellt, in den Gremien vorgestellt und über das Gremienportal öffentlich verfügbar gemacht. Die Anlagen sollen vom Land Hessen gefördert werden. Der ADFC wurde bis Mitte 2023 nicht beteiligt oder auch nur über das Vorhaben informiert.

Fahrradabstellanlagen sind ein wichtiges Element der Radverkehrsförderung. Je nach Nutzungszweck benötigen Radfahrende für ihre durchaus teuren Fahrzeuge unterschiedliche Abstellanlagen. Nicht nur die Abschließbarkeit des Fahrradrahmens sollte inzwischen Standard sein, auch der sichere Stand und bei längerem Abstellen auch eine Überdachung und die Möglichkeit, Pedlecs aufzuladen. Die Anzahl sollte etwas über dem liegen, was man aktuell so an abgestellten Fahrrädern an den Standorten sieht, schließlich will man ja den Radverkehr fördern. Außerdem sollte es Erweiterungsmöglichkeiten geben, sowohl hinsichtlich weiterer Anlagen, als auch hinsichtlich Verbessererungen der bestehenden Anlagen, etwa durch eine nachträgliche Überdachung. Die Standortwahl sollte so sein, dass sich ein Vorteil gegenüber der Pkw-Nutzung ergibt, etwa durch eine besonders nahen Ort zu einem Eingangsbereich und geeignete Zufahrten.
ADFC-HE-HT-UL-sp, 2023-06-22

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