PRESSEMITTEILUNG || ADFC fordert Qualität im Radwegebau Sehr geehrte Damen und Herren, der nachfolgenden Pressemitteilung des ADFC-Bundesverbandes schließt sich der ADFC Usinger Land vollumfassend an. Passend zu diesem Thema: Ein Beispiel für einen ungeeigneten Radweg wird der ADFC Usinger Land am kommenden Mittwoch, den 18. April auf einer Feierabendtour mit Start an der Hugenottenkirche (Alter Marktplatz) um 18:30 Uhr abradeln. Gezeigt wird dies am Beispiel des Radwegs entlang der Usinger Südumgehung. Wir möchten Sie hiermit zu dieser Tour einladen und bitten um Veröffentlichung. Feierabendtour des ADFC Usinger Land e.V. Termin: Mittwoch, 18. April 2018 Uhrzeit: 18:30 - 20:00 Uhr Startpunkt: Hugenottenkirche (Alter Marktplatz) Länge: ca. 14,5 Kilometer Tourenleitung: Rüdiger Maas Themen: 1. Erholung und Entspannung am Feierabend beim Radfahren! 2. Auswirkungen der Nordumgehung für Radverkehr im Bereich Wernborner Weg/ Usatal 3. Radweg Südumgehung Usingen Link zur Radtour: https://www.adfc-tour.de/zeige_tour.php?id=55937 Mit freundlichen Grüßen Stefan Pohl, Vorsitzender -- Stefan Pohl ADFC Usinger Land e.V. Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) ADFC Usinger Land e.V. Post: c/o Stefan Pohl, Westerwaldstraße 13, 61273 Wehrheim E-Mail: info@adfc-usinger-land.de Internet: www.adfc-usinger-land.de Tel.: 06081 / 584 6535 (AB) - Bitte die Aufsprachemöglichkeit nutzen! - Eine Aufsprache-Weiterleitung ist aktiviert. ! Ehrenamt - direkte Erreichbarkeit eingeschränkt Eingetragen im Vereinsregister Amtsgericht Bad Homburg, AZ VR1720 Als gemeinnützig anerkannt Finanzamt Bad Homburg, Steuernummer 0325061350/K03 TOURENANGEBOTE hessischer ADFC-Verbände siehe Geführte ADFC-Radtourenangebote... -------- Weitergeleitete Nachricht -------- Betreff: Vivavelo: ADFC fordert Qualität im Radwegebau / Stork: "Farbe ist keine Infrastruktur!" Datum: Fri, 13 Apr 2018 07:32:09 +0000 Von: ADFC Presse An: post@stefan-pohl.net Pressemitteilung Vivavelo: ADFC fordert Qualität im Radwegebau Stork: „Farbe ist keine Fahrrad-Infrastruktur!“ Berlin, 13. April 2018 007/18 Am kommenden Montag treffen beim Vivavelo-Kongress in Berlin Fahrradwirtschaft und Verkehrspolitik aufeinander. Cem Özdemir eröffnet als Vorsitzender des Bundestags-Verkehrsausschusses die Veranstaltung, ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork skizziert, wie die Mobilitätswende durch mehr Radverkehr gelingen kann. Zentrale Forderung des ADFC ist eine Qualitätsoffensive für den Radwegebau und physisch geschützte Radfahrstreifen bei starkem Kfz-Verkehr. Stork: „Deutschland will mehr Radverkehr – aber was den Radfahrerinnen und Radfahrern hierzulande als Infrastruktur angeboten wird, ist nur etwas für ganz Hartgesottene – alle anderen schreckt es eher vom Radfahren ab. Ältere Radwege sind meist nur handtuchbreit, vom Fußweg nicht sauber getrennt, außer Sichtweite des Autoverkehrs und gefährlich zerschlissen. Als ‚Radwege‘ neueren Datums werden schmale Streifchen oder Piktogramme auf die Fahrbahn gepinselt, auf denen man regelmäßig bedrohlich eng überholt wird und die zu allem Übel noch permanent zugeparkt werden. Farbe ist keine Infrastruktur! Alle Metropolen weltweit, die es ernst meinen mit der Fahrradförderung haben das verstanden! Wir brauchen eine Qualitätsoffensive, neue Designstandards und mehr Platz für großzügige und sichere Fahrrad-Infrastruktur für alle! Dann klappt’s auch mit der Mobilitätswende!“ „Geschütze Radfahrstreifen“ statt Fahrbahnpinseleien Angeregt durch neuere Infrastruktur-Konzepte aus den USA hat der ADFC das Konzept der „Protected Bikelanes“ („Geschützte Radfahrstreifen“) für Deutschland vorgeschlagen. Zentraler Gedanke ist, die Radspur durch eine Pufferzone und eine physische Barriere (Betonelemente, Poller oder Blumenkübel) vom Autoverkehr zu trennen – und sie damit vor dem Überfahren und Zuparken zu schützen. Hierzu hat der ADFC jetzt ein „Positionspapier Geschützte Radfahrstreifen“ mit Designvorschlägen und vielen internationalen Beispielen herausgegeben. Stork: „Fahrrad-Infrastruktur muss für alle funktionieren – besonders auch für Kinder, Senioren und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Geschützte Radfahrstreifen und ein rücksichtsvolles Verkehrsklima sind dafür die besten Voraussetzungen.“ ADFC-Fachtagung „Moderne Radverkehrsinfrastruktur“ Zu den neuen Anforderungen an die Städteplanung veranstaltet der ADFC-Bundesverband am 23. April 2018 eine Fachtagung „Moderne Radverkehrsinfrastruktur für alle Mobilitätsbedürfnisse“ mit Good-Practice-Beispielen aus den USA, Kanada und den Niederlanden. Eine separate Presse-Einladung folgt. Hinweis für Redaktionen: Themenfotos zu einladender und abschreckender Fahrrad-Infrastruktur finden Sie in unserem Pressefotobereich. Diese Pressemitteilung und unser Archiv gibt es auf www.adfc.de/presse. Das vollständige Programm der Vivavelo steht online auf www.vivavelo.org/kongress. Über den ADFC Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 165.000 Mitgliedern die größte Interessenvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs. Kontakt Stephanie Krone Pressesprecherin _____________________________________________ Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC) Bundesverband Mohrenstraße 69, 10117 Berlin Telefon: 030-209 14 98-65 Telefax: 030-209 14 98-55 E-Mail: presse@adfc.de Internet: www.adfc.de